Unterstützung durch Unternehmen
Für die meisten größeren Unternehmen im Linux-Umfeld bietet der Linux Presentation Day keinen unmittelbaren Nutzen: Die Zielgruppe der Veranstaltung ist nicht die der Unternehmen. Der Vorteil ist indirekter und mittel- bis langfristiger Art. Von einer größeren Verbreitung von Linux bei Privatanwendern und einer größeren Bekanntheit bzw. einem besseren Image in der allgemeinen Bevölkerung können Unternehmen mit Linux-Bezug nur profitieren. Da der fragliche Aufwand gering ist, sollte die Entscheidung für irgendeine Art von Unterstütuzung leichtfallen.
Für kleine IT-Dienstleister, die auch sehr kleine Unternehmen als Kunden haben, dürfte dagegen der Plan konkret interessant sein, den Linux Presentation Day in Zukunft um eine Veranstaltung (Business Linux Presentation Day) zu ergänzen, die kleine Unternehmen als Zielgruppe hat. Die wird aber nur dann funktionieren, wenn der Privatanwender-LPD ein Erfolg wird; diesen Erfolg sollten BLPD-Interessenten mit z.B. einer Spende unterstützen.
Wenn Sie die Durchführung des Linux Presentation Day – speziell in Ihrer Stadt / Gegend oder allgemein – unterstützen möchten, bieten sich (einzeln oder in Kombination) mehrere Möglichkeiten:
Beteiligung als Standort
Wenn Sie über geeignete Räumlichkeiten verfügen (5–10 Computer, 10–20 Besucher plus Helfer), können Sie sich als Standort beteiligen; unabhängig davon, ob es in Ihrer Stadt / Region bereits einen Standort oder Koordinator gibt. Wenn es für Ihre Gegend schon eine Übersichtsseite gibt, dann setzen Sie sich mit dem dort angegebenen Koordinator in Verbindung, anderenfalls mit den Berliner Veranstaltern.
Kontakte zu potentiellen Mitveranstaltern
Ob Sie sich selber als weiterer Standort beteiligen wollen oder nicht: Sie haben vielleicht Kontakte (eher persönlich als geschäftlich) zu anderen Unternehmen, Vereinen oder vereinsähnlichen Gruppen in Ihrer Gegend, die als Mitveranstalter oder vielleicht sogar als regionaler Koordinator in Frage kommen. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter, ob jemand eine Idee hat, welche Organisation dafür in Frage kommen könnte, oder sogar einen persönlichen Draht dorthin. Falls sich so ein Kontakt findet, machen Sie diese Organisationen auf den Linux Presentation Day aufmerksam, und vergessen Sie dabei ggf. nicht den Hinweis auf ihre eigene Beteiligung.
Wenn Sie sich (erst mal) nicht als Unternehmen beteiligen, findet sich vielleicht jemand unter Ihren Mitarbeitern, der die Organisation der Veranstaltung privat in Gang bringt.
Übernahme der regionalen Koordination
Wenn sich kein Verein o.Ä. dafür findet, kann auch ein Unternehmen die Koordination in einer Region übernehmen, wozu v.a. die Betreuung der Übersichtsseite und der Presse sowie ggf. die Akquise weiterer Standorte gehören.
Finanzierung der Veranstaltung
Die Veranstaltung selber kann vor Ort typischerweise quasi ohne Kosten durchgeführt werden. Plakate, Aufkleber und Flyer werden kostenlos in jede Stadt geschickt (soweit dies zentral finanziert werden kann). An dieser Finanzierung können Sie sich als Spender oder Sponsor (auch mit kleinen Beträgen) beteiligen.
Es ist noch nicht klar, ob es gelingt, zentral eine Veranstaltungs-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Dies ist insbesondere für solche Gruppen relevant, die kein Verein sind. Dies könnten Sie für die Standorte in Ihrer Region übernehmen (das müssen die zentralen Organisatoren in Berlin natürlich wissen, damit nicht versehentlich Veranstaltungen doppelt versichert werden).
Bewerbung der lokalen Veranstaltungen
Sie könnten – als Werbesponsor – in Ihrer Gegend Werbung für die Veranstaltung schalten (online oder offline). Das ist insbesondere im Hinblick auf den Business Linux Presentation Day relevant, denn für Ihren Nutzen aus der Beteiligung daran ist ja weniger relevant, wie erfolgreich der Linux Presentation Day insgesamt ist, sondern wie erfolgreich er in Ihrer Region ist.
Bereitstellung der Orga-Infrastruktur
Die regionalen Koordinatoren benötigen Mailinglisten, Etherpads o.Ä. und natürlich eine Website für die Gegend. Keine große Sache, aber nicht jede Gruppe hat diese Infrastruktur; nicht jeder, der organisationswillig und -fähig ist, kennt sich damit aus.
Sie könnten für den Fall, dass sich kein Organisator findet, der das selber leicht hinkriegt, anbieten, diese Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Domain können Sie als stadt.linux-presentation-day.de bekommen; das vermeidet "Wem gehört die Domain?"-Animositäten.
Beteiligung an überregionaler Werbung
Um die Veranstaltung auf einen Schlag als ernst zu nehmend bekannt zu machen (auch bei den Nicht-IT-Medien) möchten die Berliner Veranstalter mit Hilfe von Werbesponsoren eine Anzeige in einem überregionalen Medium schalten. Diese Maßnahme wäre natürlich kostspielig, so dass sie realistischer ist, wenn sie von mehreren Unternehmen getragen wird (die in der Anzeige großflächig als Unterstützer genannt werden, also auch effektiv Werbung für sich selber machen).
Pressearbeit
Sie haben möglicherweise Mitarbeiter, die sich mit Pressearbeit auskennen und vielleicht sogar geeignete Kontakte zu den Medien haben (lokal oder überregional) – im Gegensatz zu den meisten Vereinen. Sie können den regionale Koordinatoren (oder – je nachdem – den Berliner Organisatoren) anbieten, sie entsprechend zu beraten (Art der Kontaktaufnahme; welche Medien kontaktieren?) und zu unterstützen.
Aufmerksamkeit schaffen
Sie können (permanent) Aufmerksamkeit für den Linux Presentation Day generieren, indem Sie die zentrale und / oder lokale Website verlinken und Ihre (ideelle) Unterstützung oder sogar Beteiligung erwähnen.
Im Zweifelsfall: Wenn Sie den Linux Presentation Day grundsätzlich irgendwie unterstützen möchten, dann melden Sie sich bei uns.